Zugübung - technische Hilfeleistung

Zu einem schweren Unfall kam es am Donnerstagabend auf dem Gelände einer Baufirma in Heinsberg. Ein Pkw-Fahrer hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war frontal vor ein abgestellten Container gefahren. Ein Betriebsmitarbeiter sowie der Fahrer des Pkw wurden bei dem Zusammenstoß eingeklemmt.

Dieses Einsatzszenario bot sich den Feuerwehrkräften des Löschzuges 2 (LG.Oberbruch; LG.Porselen) sowie der Informations-und Kommunikationseinheit der Freiwilligen Feuerwehr Heinsberg bei einer gemeinsamen Zugübung. Übungsziel war es, beide Personen möglichst schonend und zügig aus ihrer Misslage zu befreien. Nach Sicherstellung des Brandschutzes, konnte die Person unter dem Container mittels hydraulischer Rettungswerkzeuge zügig befreit werden und dem Rettungsdienst zur Weiterbehandlung übergeben werden.

Beim eingeklemmten Fahrer des Pkw sah die Situation anders aus. Dieser war durch die Wucht des Aufpralls mit den Füßen eingeklemmt. Zusätzlich klagte der Fahrer über starke Rückenschmerzen, welche auf eine Verletzung der Wirbelsäule deuteten. Die Einsatzkräfte entschieden sich, mittels hydraulischer Rettungsgeräte das Dach des Pkw zu entfernen, um eine schonende Rettung per Spineboard (Hilfsmittel zur Rettung von Personen) durchzuführen. Auch hier arbeiteten die Einsatzkräfte Hand in Hand und konnte die Person schnell aus dem Pkw befreien.

Zufrieden zeigten sich Organisator und Führungskräfte mit dem Verlauf der Übung. Die Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander war vorbildlich. Auch in der Zukunft wollte man noch intensiver auf die technische Unfallrettung eingehen, um im Ernstfall bestmöglich Hilfe leisten zu können. Die Zugübung war nach rund zwei Stunden beendet.

 

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Text/Bilder: Simon Claßen (LG Oberbruch)

 
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